Energetisch sanieren und Heizsystem erneuern
Sanierung eines Einfamilienhauses von 1870 (TI)
Die Fassade und der Estrichboden des Einfamilienhauses in Purasca (TI) erscheinen in einem neuen Kleid. Und für behagliche Wärme und Warmwasser sorgt nun eine Wärmepumpe zusammen mit thermischen Solarkollektoren auf dem Dach.
Die Liegenschaft |
Einfamilienhaus |
Ort |
Purasca; Gemeinde Croglio, TI |
Baujahr |
1870 |
Heizung bisher |
Öl-Zentralheizung |
Energiebezugsfläche |
120 m2 |
Durchgeführte Arbeiten |
Sanierung der Gebäudehülle und Umstellung von Öl-Zentralheizung auf Wärmepumpe und Solarkollektoren auf dem Dach |
Zeitraum der Arbeiten |
April bis September 2010 |
Kosten Sanierung Gebäudehülle |
52500 Fr. |
Total der Förderbeiträge |
7210 Fr. |
Die Arbeiten an der Gebäudehülle
- Fassade: Aussendämmung mit Mineralwolle (140 mm)
- Estrichboden: Wärmedämmung mit Mineralwolle (160 mm)
- sowie Fussboden (19mm)
Die Arbeiten an der Haustechnik
- Heizung und Warmwasseraufbereitung mit Luft-Wasser
Wärmepumpe und thermischen Sonnenkollektoren
(8,8 Quadratmeter)
Beweggründe
Wir haben ein altes Haus gesucht, das wir sanieren können. Nach einer ersten Evaluation mit dem Architekten haben wir entschieden, nur kleine Veränderungen vorzunehmen. Denn der Zustand der Struktur war noch gut. Das Heizungssystem war jedoch veraltet. Für die Warmwasseraufbereitung und die Heizung haben wir eine Wärmepumpe mit thermischen Solarkollektoren auf dem Dach gewählt. Wir sind mit dieser Wahl sehr zufrieden, sowohl aus ökologischer als auch aus energetischer Sicht. Mit den Solarkollektoren haben wir Warmwasser für den ganzen Sommer, ohne dass die Wärmepumpe in Betrieb sein muss.
Energiebilanz (pro Jahr)
Vorher
Öl-Zentralheizung |
24000 kWh (Schätzung) Energieverbrauch |
|
6.4 t CO2-Ausstoss |
Total |
24000 kWh |
Nacher
Wärmepumpe* |
6500 kWh Energieverbrauch |
|
0 t CO2 |
Sonnenkollektoren |
3500 kWh |
|
0 t CO2 |
Total |
10 000 kWh Energieverbrauch |
|
0 CO2-Ausstoss |
Energieeinsparnis von 58 %
* Die angegebene Menge entspricht dem Wärmeverbrauch. Der dazu nötige Strom liegt um den Faktor 2 bis 3 tiefer.